Die Coromandel-Küste in Neuseeland ist bekannt für weisse Haie
Eine junge Schwimmerin in Neuseeland wurde Opfer einer Hai-Attacke an der Küste der Nordinsel. Nach Polizeiangaben erlitt die 19jährige schwere Bein-Verletzungen. Die Frau konnte bei Waihi an der Coromandel-Küste von Rettern noch lebend an den Strand gezogen werden, starb aber kurze Zeit später.
Um welche Haifischart es sich bei dem Angriff handelte, konnte nicht festgestellt werden. Die Coromandel-Küste ist aber für das Vorkommen von weissen Haien bekannt. Örtliche Maori sprachen Gebete (Karakia) für die Verstorbene und segneten die Unfallstelle.
Kina Scolley von Neuseelands “Great White Shark Project”-Haifisch-Schutzorganisation erklärte, der tödliche Angriff sei “absolut schrecklich”. “Das passiert wirklich selten in Neuseeland. Es gibt reichlich Haie in unserem Ozean, die es nicht auf Menschen abgesehen haben. Eine solche Attacke ist nicht sehr häufig”.
Der bislang letzte tödliche Hai-Angriff passierte 2013 nahe der Metropole Auckland. Am Muriwai-Beach war ein Filmemacher im Wasser gleich von mehreren Haifischen angegriffen worden und erlag seinen zahlreichen Verletzungen. Und in 2009 wurde, ebenfalls an der Coromandel-Küste, ein gekenterter Kayak-Paddler von einem Hai tödlich verletzt. Seit Mitte 1800 starben in Neuseeland insgesamt 12 Menschen an Haifisch-Bissen. (8. Jan. 21)
