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Rainbow Warrior III in Neuseeland

Greenpeace warb für neue Energie-Strategien und Umweltschutz

Für viele Kiwis gehörte der grenzenlose Einsatz von Greenpeace für ein atomfreies Neuseeland in den 80er Jahren zu einem wichtigen Teil Landesgeschichte. In Deutschland wurde nach den neusten Technologien ein neues Kampagnenschiff gebaut, die Rainbow Warrior III.  Bei ihrer jüngsten Tour durch Neuseeland wurden die neue Yacht und die Umweltaktivisten von den Kiwis mit offenen Armen empfangen.

Die neue Rainbow Warrior

Das Interesse an der Rainbow Warrior und an Greenpeace als Umweltorganisation ist bei den Neuseeländern ungebrochen. Nahezu zweitausend Menschen kamen an die Queens Wharf in den Hafen von Auckland, um die für besondere Zwecke entworfene Superyacht mit eigenen Augen zu sehen und mehr über die neusten Kampagnen von Greenpeace zu erfahren. Es ist ein Wunderwerk neuster Technologien, 56 Meter lang, die Masten über 50 Meter hoch. Ein tiefer Kiel, riesige Segel und ein moderner Hybridmotor sorgen für einen umweltfreundlichen Antrieb.

Sogar alle verwendeten Farben, die Isolation, eine Entsalzungsanlage von Meerwasser zur Gewinnung von Trinkwasser und die eigene Abwasserkläranlage wurden nach ethischen Gesichtspunkten und zur umweltfreundlichen Nutzung installiert. „Dieses Schiff ist das erste Boot von Greenpeace, welches nicht umgebaut, sondern wirklich ganz speziell für unsere Organisation entwickelt wurde – mit der obersten Prämisse, eben besonders grün und für unsere Zwecke effizient zu sein“, erklärt Bunny McDiarmid, Kopf der Umweltorganisation in Neuseeland.

Die neue Rainbow Warrior wurde dafür in Bremen gefertigt, finanziert aus den Spendengeldern der weltweiten Anhänger der Organisation. „Wir haben auf den drei Decks mehrere Konferenzräume, einen Hubschrauberlandeplatz, die Möglichkeit, wissenschaftliche Untersuchungen an Bord durchzuführen und Kapazität für 32 Personen. Zudem können wir mit dem kombinierten Antrieb aus Segeln und Hybridmotor optimale Geschwindigkeiten erreichen“, erklärte Katja Carson, deutsche Mitarbeiterin von Greenpeace Neuseeland.

Ein Stück neuseeländische Geschichte

„Wir sind sehr stolz auf unser Prachtstück, segeln zwar unter holländischer Flagge auf einem in Deutschland gebauten Schiff aber sehen es dennoch als neuseeländisch an“, so Bunny McDiarmid schmunzelnd. Für sie persönlich hat die neue Warrior ganz besondere Bedeutung, denn sie war am 10. Juli 1985 an Bord, als die erste Warrior von Greenpeace attackiert wurde. Zeitzeugen berichten in den neuseeländischen Medien:

“Es war kurz nach Mitternacht als die erste Bombe unter der Rainbow Warrior an der Marsden Wharf mitten im Hafen von Auckland explodierte. Nach der ersten Detonation gingen Greenpeace-Mitglieder zurück auf das Schiff; unter ihnen auch der portugiesische Fotograf Fernando Pereira. Er wollte seine Fotoausrüstung retten, als die zweite

 

Neuseeland gilt weltweit als Vorreiter der anti-nuklearen Bewegung. Greenpeace protestierte unter anderem vehement gegen die Atomtests der Amerikaner und Franzosen im Südpazifik. Es war eine politisch angespannte Situation, denn beide Nationen gehörten zu dieser Zeit zu den Alliierten Aotearoas. Hier liegt der Wendepunkt in der neuseeländischen Geschichte, der Entschluss dauerhaft atom-frei zu bleiben.Bombe explodierte. Die Polizei konnte ihn nur noch tot bergen. Das Friedensschiff sank noch an der Werft. Was zunächst als Unfall aussah, stellte sich schon bald als Attentat heraus. Der französische Geheimdienst hatten mittels Tauchern die Bomben unter der Rainbow Warrior anbringen lassen.

Nachdem der französische Anschlag auf die Umweltorganisation auf neuseeländischem Territorium verübt wurde, fühlte sich die Nation auch selbst angegriffen, so dass der Anschlag eine ernsthafte Krise in der politischen Beziehung beider Länder verursachte. Der Zwischenfall wird noch heute als „stiller Krieg Neuseelands auf seinem Weg in die Unabhängigkeit“ beschrieben.

Neue Warrior segelt zu Ehren des gesunkenen Vorgängers

Als erster Stopp der Neuseeland-Tour segelte die neue Warrior in die Matauri Bay in Northland. Nachdem forensische Untersuchungen das Attentat an der alten Warrior aufgedeckt hatten, wurde das Boot im Hafen von Auckland gehoben und nördlich in die Bay of Islands geschleppt.

Hier versenkte Greenpeace ihr erstes Friedensschiff als künstliches Riff für Tauchfreunde. Um das alte Boot zu ehren, in Gedenken an den verstorbenen Umweltaktivisten und um die Aufgaben der Organisation auf das neue Schiff zu übertragen, wurde in der Matauri Bay mit den Maori der Region eine spirituelle, ebenso wie emotionale Zeremonie begangen.

Neues Schiff für neue Kampagne

Von dort begann die Hightech-Yacht dann ihre Tour durch Neuseeland und segelte zuerst in die Millionenmetropole Auckland. „Zunächst wollen wir unser neues Schiff präsentieren, denn für viele Neuseeländer bedeutet der Name Rainbow Warrior aufgrund der Geschichte auch heute noch sehr viel. Gleichzeitig machen wir der breiten Masse einmal mehr klar, dass die Ölbohrpläne in den neuseeländischen Gewässern keine Zukunft fürNeuseeland sind“, betonte Katja Carson von Greenpeace.

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„Wir stoßen auf unserer Tour durch das Land auf große Resonanz und Interesse. Viele Leute erinnern sich auch heute noch, wo genau sie waren, als der Anschlag auf unser altes Schiff verübt worden war, ein einschneidendes Erlebnis welches vielen noch immer sehr genau im Gedächtnis ist. “Ich war damals bei meiner Oma im Garten als ich davon hörte”, hat mir eine Besucherin erzählt. Es ist ein bisschen so wie mit dem Mauerfall in Deutschland.“

Die nächste Station der neuen Rainbow Warrior was das East Cape. Dort feierte Greenpeace gemeinsam mit dem Maoristamm Ngati Porou den Sieg über den Ölgiganten Petrobras, welcher seine Ölbohrpläne im vorgelagerten Tiefseebecken Raukumara Basin aufgrund der gemeinsamen Proteste einstellte. Am Strand und im ansässigen Marae wurde gemeinsam gesungen.

„Es war wirklich schön, hier an einem Strang zu ziehen und zu erreichen, für was wir gekämpft haben. Unser Holzdelfin hier an Deck, übrigens aus deutscher Eiche, ist das Maskottchen des Schiffes und stammt von der zweiten Warrior. Als er jetzt beim Bau auf das neue Schiff übertragen werden sollte, wurde er restauriert und man entdeckte innen verborgen eine Zeitkapsel mit einem Seemannslied darauf. Und genau dieses Lied haben wir dann gemeinsam mit den Maori am East Cape zum Besten gegeben.“

Auf der Tour der neuen Warrior durch Neuseeland segelte die Yacht durch alle Gebiete, in denen die Regierung Tiefseeölbohrrechte an ausländische Ölkonzerne verkauft hat. „Wir wollen der breiten Masse zeigen können, welche außergewöhnlichen, sensiblen und einmaligen Gegenden von vermeintlichen Bohrunfällen bedroht sind und welche sensiblen Ökosysteme davon betroffen sind.

Neuseeländer wollen ihre unberührte Natur und das einzigartige Wildlife an ihre Kinder weitergeben. Seelöwen in Mengen, Robben, Albatross-Kolonien von hunderten von Tieren, Pinguine, soweit das Auge reicht – wenn wir den Menschen diese Bilder zeigen können, wie beispielsweise die seltenen und bedrohten Tiere auf Snares Island südlich von Stewart Island oder die Arten, die im Weltkulturerbe der Auckland Islands leben, hoffen wir, dass sie realisieren, was hier bei den Ölbohrvorhaben auf dem Spiel steht!“ A.S.

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